Der Autor

Den Neubau des Stadtarchivs zu verfolgen reizte mich, weil es direkt vor meiner Haustür ist. Es zeigt, wie sich das Umfeld wandelt und wie wir damit umgehen. Gerade in Köln wird derzeit verdichtet, wo es nur geht. Ursprünglich konnte ich aus unserer Wohnung weit in die Ferne schauen – für eine Innenstadtlage durchaus ungewöhnlich, sofern man nicht gerade im Uni Center ab der 20 Etage wohnt. Mittlerweile sind wir von neuen Universitätsgebäuden umzingelt. Dort, wo früher wilde Parkplätze waren, eine Tennisanlage für Studenten (zwischen Luxemburger und Zülpicher Straße) und das „Paradies“ (Zwischen Luxemburger Straße und entlang des Eifelwalls), ist jetzt Beton. Aber es kommen auch neue Grünflächen hinzu: Der Holzmarkt und andere Industriebauten sind weg und haben Platz gemacht für die Erweiterung des Grüngürtels zwischen Uniwiese und Volksgarten.

Ich bin seit über 18 Jahren im Bereich PR und Marketing tätig. Gepackt haben mich Themen rund um Architektur und Stadtentwicklung sowie politische und (inter)kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche. Sowohl Architektur als auch Bildung sind für mich Demokratietreiber. Bildung ist der Kitt der Gesellschaft, und Architektur ermöglicht die Orte und die Bewegung in unserer Gesellschaft, sei es durch Gebäude oder die Gestaltung von Wegen gleich welcher Art.

Prägend war das Studium der Soziologie. Sie lieferte mir das theoretische Fundament, um zu verstehen was um mich herum passiert. Mit diesem neugierigen Blick aus der Vogelperspektive bewege ich mich durch das Leben. Mittlerweile führte das zu diesem und zwei weiteren in sich geschlossenen Blogs:

www.polarlicht-norwegen.de
www.gowestdriveeast.wordpress.com (mittlerweile geschlossen)

Das Mittel des Blogs nutzt ich nur dann, wenn mich ein in sich geschlossenes Thema begeistert. Ob jemals ein fortlaufender Blog hinzukommt, ist offen. Vor allem, weil mir der Zeitaufwand bewusst ist, und für halbe Sachen bin ich nicht zu haben.

 

Björn Troll
Foto: Thomas Schäkel (lichtbildwerke https://schaekel.de)