Stadtarchiv: Rat beschließt endgültig

Am Dienstag, 12. Mai 2015, um 19:12 Uhr, beschließt der Rat endgültig den Bau des neuen Stadtarchivs am Eifelwall, samt Grüngürtelverlängerung, der hier 125 Meter breit sein wird – „im Mittel“.  Es kann jetzt also richtig losgehen. Warten wir ab, wann die Bagger wieder rollen und die Abrissbirne geschwungen wird. Die Debatten fanden vorab vor allem im Kulturausschuss statt.


Gelände Stadtarchiv: Autonomes Zentrum im ehemaligen Kanalbauamt eröffnet

Das Autonome Zentrum (AZ) hat im ehemaligen Kanalbauamt der Stadt Köln an der Luxemburger Straße eröffnet, das vermeldet der Kölner Stadtanzeiger am 11. Mai in einer Randnotiz. Zirka ein Jahr war es in einem Gebäude am Eifelwall untergekommen, das kurz vor dem Abriss steht. Dort soll das neue Stadtarchiv entstehen. Stand 11. Mai herrscht nach wie vor Ruhe auf der Baustelle.

Das Autonome Zentrum steht auf dem Gelände, das als Verlängerung des inneren Grüngürtels geplant ist. Es grenzt unmittelbar an das kommende Stadtarchiv, das 2019 fertiggestellt sein soll. Dann wird für das Autonome Zentrum auch ein anderes Domizil gefunden sein müssen.


Kulturausschuss gibt 90 Mio. Euro für Stadtarchiv frei – Risikozuschlag mit Einschränkung

Der Kulturausschuss tagte am Mittwoch Abend, 6. Mai in einer Sondersitzung. Wie aus gut informierten Kreisen zu erfahren war, wurde der Baubeschluss über die 90 Millionen Euro nach heftiger Diskussion einstimmig gefasst. Allerdings haben die Mitglieder des Kulturausschusses eine kleine aber wichtige Änderung zur Verwaltungsvorlage beschlossen: Sobald der Risikozuschlag in Höhe von 7,6 Millionen Euro in Anspruch genommen werden soll,  müssen die zuständigen Ausschüsse, sowohl Bau als auch Kultur, informiert und in die Entscheidung einbezogen werden.

Die 90.142.600 Millionen Euro setzen sich aus geschätzten 76,3 Millionen reinen Baukosten, zuzüglich etwa 6.566.000 Euro für die erforderliche Einrichtung und 7,6 Millionen Euro Risikozuschlag zusammen. Die Stadtverwaltung hält den Risikozuschlag aufgrund der Erfahrung aus anderen Großprojekten, wie z. B. der Sanierung der Bühnen, für sinnvoll. Einen Freibrief zur Verwendung der Risiko-Mittel hat die Verwaltung jedoch nicht bekommen.

Jetzt müssen nur noch der Finanzausschuss und der Rat beschließen. Der Finanzausschuss tagt am 11. Mai und der Rat am 12. Mai und hat die Vorlage bereits auf die Tagesordnung gestellt. Das weitere Verfahren ist eher Formsache.

Die Beschlussvorlage für Kultur und Bauausschuss kann hier nachgelesen werden (Direktlink auf das PDF ist leider nicht möglich).

Geplanter Start für Ausschachtungsarbeiten ist Dezember 2015 und Fertigstellung 2019.


Bauausschuss beschließt 90 Mio. Euro

In Köln müssen die nötigen Mittel für das neue Stadtarchiv von zwei Gremien des Kölner Rates bewilligt werden. Die Kölnische Rundschau vermeldete am 4. Mai, dass der Bauausschuss über 90 Millionen Euro freigegeben hat. Damit ist das Stadtarchiv wohl 14 Millionen Euro teurer als ursprünglich geplant.

Der Kulturausschuss hatte seine Entscheidung erst kürzlich vertagt, trat aber am Dienstag Abend, 5. Mai, zu einer Sondersitzung zusammen. Eine Entscheidung ist noch nicht in den Medien veröffentlicht worden.


Rheinisches Bildarchiv veröffentlicht neue Visualisierungen zum Stadtarchiv

Für diejenigen, die auf Facebook zugreifen wollen, hat das Rheinische Bildarchiv am 29. April fünf neue Visualisierungen hochgeladen. Auf der Homepage selbst waren sie leider nicht zu finden – darauf hätte ich wesentlich lieber verlinkt. Mit den Visualisierungen wird deutlich, welch umfangreiches Bauvorhaben hier am Eifelwall geplant ist. Ich persönlich finde die Planungen durchaus gelungen und bin gespannt wie sich das in der Realität dann präsentieren wird.

PS: Beim Abriss herrscht nach wie vor Stilstand und die Rheinenergie verlegt fleißig weiterhin die Rohre entlang des Eifelwalls.


Stadtarchiv: Kulturausschuss vertagt Neubau-Beschluss

Passend zum Stillstand auf dem Baugrundstück für das neue Kölner Stadtarchiv vermeldete WDR.de am 29. April 2015, dass der Kulturausschuss des Rates der Stadt Köln den ausstehenden Beschluss für den Neubau vertagt hat. 2019 soll eröffnet werden.


Weiter Stillstand beim Abriss – Rheinenergie verlegt Rohre

Ausblick Baugelände Stadtarchiv 27. April 2015

Auf der Baustelle des Stadtarchivs Köln herrscht weiterhin Stillstand. Nur die Rheinenergie verlegt weiterhin die Rohre entlang des Eifelwalls. Der nächste Beitrag wird erst dann hochgeladen, wenn sich auf dem Gelände oder drumherum wieder etwas sichtbar relevantes tut.


Fotostrecke Stadtarchiv Areal und Umgebung am 26. April

Die erste Fotostrecke rund um das Areal Eifelwall und Stadtarchiv sowie zukünftige Verlängerung des inneren Grüngürtels. Ein gutes Stück Individualität und auch „Wildheit“ mitten im Zentrum von Köln geht unwiderruflich verloren. Das, was kommt, ist bereits skizziert, aber es rief auch viel Widerspruch und Ängste hervor – vor allem die Parkplatzfrage und die Höhe des neuen Stadtarchivs waren Diskussionsthema. Einige Gebäude sind bereits verschwunden, weitere werden. Nicht um alle Gebäude muss man trauern.

Luxemburger Straße mit Blickrichtung Eifelwall
Luxemburger Straße mit Blickrichtung Eifelwall
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Eifelwall, ehemaliges Autonomes Zentrum; wird abgerissen.
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Eifelwall, Eingang ehemaliges Autonomes Zentrum
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Eifelwall, Richtung „Paradies“ und Justizzentrum. Fläche wird zum Park umgestaltet.
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Eifelwall, Eingang „Paradies“; wird aus meiner Sicht leider verschwinden!
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Eifelwall, Eingang „Paradies“. Der gegenwärtig unansehnliche Eingang war vorher nicht vorhanden. Letztes Jahr stand hier noch eine Mauer und eine eingeschossige Häuserzeile.
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Eifelwall 3; wird auch abgerissen meines Wissens.
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Eifelwall mit Blick in Richtung Luxemburger Straße. Lange Jahre wilder Parkplatz, seit einiger Zeit bewirtschaftet. Vor allem Samstags ist es hier voll.
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Rudolf-Amelunxen Straße, Blickrichtung Luxemburger Straße.
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Parkplatz Justizzentrum von der Rudolf-Amelunxen Str. aus gesehen. Hinter der Mauer ist das „Paradies“.
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Vom Parkplatz Justizzentrum mit Blickrichtung Luxemburger Straße. Hinter der Mauer das Paradies. Rechts von der Mauer auf der Freifläche war bis etwa 2013 ein Holzhandel mit eigenem Sägewerk und Industriehallen.
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Vom Parkplatz Justizzentrum mit Blickrichtung Luxemburger Straße. Demnächst wird dann hier der innere Grüngürtel erweitert und die Mauern werden dann wohl auch verschwinden.
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Hans-Carl-Nipperdey Straße in Richtung Eifelwall. In dem Gebäude links befindet sich Stand April 2014 das Autonome Zentrum bis auch dieses Gebäude abgerissen wird. Die Häuserzeile am Eifelwall wird dann durch das Stadtarchiv wahrscheinlich verdeckt sein.
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Hans-Carl-Nipperdey Straße in Richtung Eifelwall, Volksgarten von der Luxemburger Straße aus fotografiert.
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Luxemburger Straße mit Blickrichtung Eifelwall
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Luxemburger Straße
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Luxemburger Straße mit Blickrichtung Eifelwall. In den vergangenen Jahren kamen immer mehr von den Werbetafeln hinzu. Um die ist es nicht wirklich Schade.

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Luxemburger Straße mit Blickrichtung Eifelwall. Die Mauer wird sicher auch verschwinden, denn links erstreckt sich dann das neue Stadtarchiv.



Rauch steigt über dem Eifelwallareal auf gegen 20.45 Uhr

Rauch steigt am 25. April über dem Eifelwallareal schon wieder auf. Hoffentlich ist nicht wieder das „Paradies“ betroffen. Feuerwehr kam sehr schnell. Weitere Mutmaßungen sind hier fehl am Platz!

 


Samstägliche Ruhe auf dem Eifelwallareal

Ausblick Eifelwall 25. April

Na gut. Bei dem Wetter geht nun wirklich niemand gerne raus. Auch nicht auf die Baustelle am Eifelwall. Nach den wunderschönen sonnigen Tagen ist ein wenig Nass von oben ja auch nicht schlecht. Und der Sandstaub wird auch etwas weniger. Seit die Baumaßnahmen hier im Umfeld der Luxemburger Straße laufen, hat der Staub hier in der Wohnung doch deutlich zugenommen 😉

Übrigens: Auf der anderen Baustelle hier am Luxemburger Wall wurde Samstags und Sonntags durchaus gearbeitet.